Artikel: Wetterereignisse

 Wahlen

Am 28. Mai 2024 fan­den Kom­mu­nal-Wah­len zum Kreis­tag und Gemein­de­rat statt.

Hier die Ergeb­nis­se der Gemeinderatswahl:

Wahl­vor­schlagSit­ze%Ver­än­de­rung (%) zu 2018
DIE LINKE.GS317,2-3,0
AfD631,6+18,7
CDU733,1-0,6
SPD16,6-8,1
FDP14,2-2,5
FW-BVG27,2

Hier die Ergeb­nis­se der Kreistagswahl:

Wahl­vor­schlagSit­ze%Ver­än­de­rung (%) zu 2019
DIE LINKE38,0-11,9
AfD1435,2+11,2
CDU922,8-14,5
SPD24,0-4,7
GRÜNE1,3-2,8
FDP11,5-3,1
BSW36,9
FREIE WÄHLERGEMEINSCHAFT25,2
PRO SON615,1

 Hochwasser

Auf­grund anhal­ten­der Regen­fäl­le hat die Stein­ach in der 1. Kalen­der­wo­che des Jah­res 2022 den Sport­platz und die angren­zen­den Wie­sen überschwemmt.


 Wetter/Klima 2021

Hier die Zusam­men­fas­sung der Anga­ben des Deut­schen Wet­ter­diens­tes für Deutschland:

2021 war das elf­te zu war­me Jahr in Fol­ge
Die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur lag im Jahr 2021 mit 9,1 Grad Cel­si­us (°C) um 0,9 Grad über dem Wert der inter­na­tio­nal gül­ti­gen Refe­renz­pe­ri­ode 1961 bis 1990. 2021 war damit das elf­te zu war­me Jahr in Fol­ge. Im Ver­gleich zur aktu­el­len und wär­me­ren Peri­ode 1991 bis 2020 betrug die Abwei­chung ‑0,2 Grad. Gro­ße Tem­pe­ra­tur­ge­gen­sät­ze präg­ten die ers­ten Mona­te des Jah­res. So tra­ten häu­fig pola­re Luft­mas­sen mit teils früh­lings­haf­ten Tem­pe­ra­tu­ren in den Wett­streit. Stren­ger Frost brach­te in der Mit­te des Lan­des im Febru­ar lokal neue Tem­pe­ra­tur­re­kor­de. So über­mit­tel­te Mühl­hau­sen, 40 km nord­west­lich von Erfurt, am Mor­gen des 10.2. mit ‑26,7 °C nicht nur einen neu­en Sta­ti­ons­re­kord, son­dern mel­de­te gleich­zei­tig den tiefs­ten Jah­res­wert deutsch­land­weit. Der Ver­such bereits Ende März in den Som­mer zu star­ten miss­glück­te mit dem fol­gen­den käl­tes­ten April seit 40 Jah­ren. Dafür dreh­te aber der Juni tem­pe­ra­tur­mä­ßig auf und wur­de der Dritt­wärms­te nach 2019 und 2003. Eine Hit­ze­wel­le ließ die Höchst­wer­te zwi­schen dem 17. und 20.6. an etli­chen DWD-Sta­tio­nen auf über 35 °C stei­gen. Ber­lin-Tem­pel­hof und die etwa 50 km süd­lich gele­ge­ne Sta­ti­on Baruth mel­de­ten am 19.6. mit 36,6 °C den deutsch­land­wei­ten Höchst­wert im Jahr 2021. Nach stren­gen Weih­nachts­frös­ten im Nor­den ver­ab­schie­de­te sich das Jahr mit teils früh­lings­haf­ten Temperaturen.

2021 nach tro­cke­nen Vor­jah­ren nun mit aus­ge­gli­che­nem Flä­chen­nie­der­schlag
Im Jahr 2021 fie­len rund 805 Liter pro Qua­drat­me­ter (l/m²). Das ent­spricht in etwa dem Mit­tel der Refe­renz­pe­ri­ode 1961 bis 1990 (789 l/m²) und dem der Peri­ode 1991 bis 2020 (791 l/m²). Im Febru­ar brach­te eine Luft­mas­sen­gren­ze hef­ti­ge Schnee­fäl­le in der Mit­te des Lan­des. Zwi­schen Erz­ge­bir­ge und Ems­land lagen um den 12.2. ver­brei­tet 20 bis 40 cm Schnee. Nie­der­schlags­ar­me Früh­jahrs­mo­na­te und ein tro­cke­ner Herbst flan­kier­ten einen buch­stäb­li­chen „Stark­re­gen­som­mer“. His­to­ri­sche Regen­fäl­le ver­ur­sach­ten Mit­te Juli in der Eifel eine kata­stro­pha­le Flut. Zuvor gab es aber auch in der Ucker­mark Rekord­nie­der­schlä­ge. 198,7 l/m² pras­sel­ten dort am 30.6. in Lud­wigs­burg vom Him­mel. Es war die höchs­te Tages­sum­me 2021. Bei der Anzahl der Stark­nie­der­schlags­er­eig­nis­se von Mai bis Sep­tem­ber ran­giert das Jahr 2021 nach Aus­wer­tun­gen des natio­na­len Wet­ter­diens­tes auf Platz 2 seit 2001. An den Alpen und im Süd­schwarz­wald akku­mu­lier­te sich der Nie­der­schlag im Jah­res­ver­lauf auf teils über 2000 l/m². Am tro­ckens­ten bleib es mit weni­ger als 500 l/m² öst­lich des Harzes.

Hier die Zusam­men­fas­sung für das Wetter/Klima für Thü­rin­gen vom Deut­schen Wetterdienst:

Thü­rin­gen erhielt mit 8,4 °C (7,6 °C) den Sta­tus „kühls­tes Bun­des­land 2021“ und mel­de­te dar­über hin­aus 745 l/m² (700 l/m²) Nie­der­schlag und 1515 Son­nen­stun­den (1486 Stun­den). Ein Luft­mas­sen­du­ell ende­te im Ver­lauf der ers­ten Febru­ar­de­ka­de mit his­to­ri­schen Schnee­fäl­len. Ver­brei­tet lagen 30 bis 40, ört­lich sogar über 50 cm. Am 8.2. blie­ben daher alle Schu­len geschlos­sen. Über der wei­ßen Pracht gin­gen die Tem­pe­ra­tu­ren vie­ler­orts auf ‑20 °C zurück. Mühl­hau­sen mel­de­te am Mor­gen des 10.2. mit ‑26,7 °C nicht nur einen neu­en Sta­ti­ons­re­kord, son­dern auch den tiefs­ten Wert deutsch­land­weit im Jahr 2021. Frost war auch im April ein umfang­rei­ches The­ma, sodass der Oster­mo­nat als frost­reichs­ter in die Geschich­te ein­ging. Der dritt­wärms­te Juni und dritt­nas­ses­te August setz­ten als Extrem­mo­na­te im Jahr 2021 nach. Tro­cken ver­lie­fen dann die ers­ten Sep­tem­ber­wo­chen. Das andau­ern­de Nie­der­schlags­de­fi­zit wur­de dann aber am 26.9. von Stark­re­gen­fäl­len been­det. Süd­lich von Jena brach­ten die­se teil­wei­se über 50 l/m. Auf ein eisi­ges Weih­nachts­fest folg­te schließ­lich gefrie­ren­der Regen mit zahl­rei­chen Unfällen.


 Hochwasser

Seit ges­tern führt die Stein­ach auf­grund von Schnee­schmel­ze und Rege­fäl­len wie­der ordent­lich Hochwasser.


 Deutschlandwetter

2020 war deutsch­land­weit das zweit­wärms­te Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung.

Thü­rin­gen: Thü­rin­gen war im Jahr 2020 mit 10,0 °C (7,6 °C) das zweit­kühls­te Gebiet. Dazu wur­den rund 669 l/m² (700 l/m²) Nie­der­schlag und gut 1839 Son­nen­stun­den (1486 Stun­den) gemel­det. Nach dem zweit­wärms­ten Febru­ar seit Mess­be­ginn tra­ten in den letz­ten März­ta­gen die fros­tigs­ten Näch­te des gesam­ten Win­ter­halb­jah­res auf. Dach­wig, nord­west­lich von Erfurt, mel­de­te vom 23. bis zum 25. März drei­mal hin­ter­ein­an­der ‑10 °C. Mit dem Som­mer kamen Stark­re­gen im Juni und ein unge­wöhn­lich war­mer August. Der Novem­ber ver­lief äußert tro­cken und ging auch als Dritts­on­nigs­ter in die Geschichts­bü­cher ein.

Aus­zug aus der Pres­se­mit­tei­lung des Deut­schen Wetterdienstes

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