2018 gehört zu den niederschlagsärmsten Jahren seit 1881. Mit 10,4 °C im Durchschnitt lag die Temperatur 2,2 °C über dem Durchschnitt der Referenzperiode 1961–1990 und 1,8 °C über dem Durchschnitt der Referenzperiode 1981–2010. Damit war es das wärmste Jahr seit Messbeginn 1881.
In Thüringen fielen nur 520 l/qm Niederschlag. Im Schnitt sind es normalerweise 700 l/qm. Die Sonnenscheindauer lag bei 1900 Stunden. Der Durchschnitt sind 1486 Stunden.
Seit mehreren Monaten herrscht — auch in Thüringen — eine große Trockenheit. Die Durchschnittstemperaturen liegen auch über dem Durchschnitt.
Der Deutsche Wetterdienst meldet für den Juni 2018 u. a.:
Thüringen: Bei 17,7 °C (14,9 °C), etwa 195 Sonnenstunden (194 Stunden) und nur ca. 20 l/m² (78 l/m²) herrschte in Thüringen rekordverdächtige Trockenheit. In Artern, im Norden von Thüringen, fielen im ganzen Monat nur etwa 3 l/m².
Der Deutsch Wetterdienst beschreibt das Wetter 2017 in Deutschland wie folgt:
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Das Jahr 2018 war noch keine Woche alt, da ließen recht hohe Temperaturen den Schnee in den Bergen schmelzen und ergiebige Regenfälle die Steinach am Sportplatz über die Ufer treten.
Der Hochwasser-Steg ist aber für 2018 geplant.
Das Temperaturmittel war 2016 in Deutschland 1,4°C über dem Durchschnitt. Bei den Niederschlägen, mit 736 l/m2, und der Sonnenscheindauer, mit 1.585 Stunden, fiel das Jahr durchschnittlich aus.
Thüringen war mit durchschnittlich 9,2°C (7,6°C) das zweitkälteste Bundesland. Der Niederschlag betrug hier 655 l/m2 (700 l/m2). Die Sonne schien 1.540 (1.486) Stunden. In Klammern sind die langjährigen Mittelwerte für Thüringen angegeben.
Global gesehen war 2016 wieder ein Jahr mit einem Temperaturrekord (NASA).
Quellen:
http://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2016/20161229_deutschlandwetter_jahr2016.html?nn=595316
https://www.nasa.gov/press-release/nasa-noaa-data-show-2016-warmest-year-on-record-globally