Bürgerversammlung 2015

Am 10. Novem­ber 2015 fand im Sport­ler­heim eine Bür­ger­ver­samm­lung statt. Bür­ger­meis­ter Roland Rosen­bau­er hat­te fol­gen­des zu berichten:

  • die Gemei­de­kas­se ist — trotz hoher Gewer­be­steu­er­ein­nah­men — ziem­lich leer
  • momen­tan hat Föritz 3587 Ein­woh­ner (inkl. Zweitwohnsitz)
  • der Schul­den­stand konn­te zum Jah­res­en­de 2015 auf knapp unter 400.000€ gedrückt wer­den (knapp 114€/Kopf) — Anfang 2015 stand man noch bei etwa 519.000€
  • die Gebühr für einen Kin­der­gar­ten­platz muss­te auf 90€/Monat erhöht wer­den; orts­frem­de Kin­der (ca. 50) ver­ur­sa­chen höhe­re Kosten
  • die Fried­hofs­ge­büh­ren muss­ten eben­falls erhöht werden
  • Stra­ßen­bau­maß­nah­men sind noch offen; eben­so ist die Flut­licht­an­la­ge in Heu­bisch ein offe­ner Punkt
  • die Nacht­ab­sch­la­tung der Stra­ßen­be­leuch­tung hat eine rela­tiv hohe Erspar­nis bei den Ener­gie­kos­ten gebracht
  • ein der Kreis­ge­biertsre­form wird ein süd­thü­rin­ger Groß­kreis aus Son­ne­berg, Hild­burg­hau­sen und der Stadt Suhl skiz­ziert; Rosen­bau­er lehnt Suhl aus Kreis­stadt ab
  • über einen Zusam­men­schluss von Heu­bisch, Neu­haus-Schier­schnitz und Juden­bach oder eine Ein­ge­mein­dung nach Son­ne­berg will Rosen­bau­er die Bür­ger abstim­men las­sen; die Gemein­de­rä­te wol­len dies schein­bar nicht
  • die aktu­ell leer­ste­hen­de Miet­woh­nung in der Heu­bi­scher Alten Schu­le wird für Asyl­su­chen­de freigehalten

Wei­te­re Bür­ger mel­de­ten sich u. a. mit fol­gen­den Themen:

  • Zustand des Vor­flu­ters am Sport­platz (Mäh­ar­bei­ten)
  • hohe Ver­kehrs­last an der Puf­fenecke; eine direk­te Anbin­dung des Gewer­be­ge­bie­tes Rohof an die B89 wur­de gefordert
  • eine 30-Zone soll­te in der obe­ren Orts­la­ge aus­ge­wie­sen wer­den; u. a. wegen der Eng­stel­le bei der Gustl und dem Pati­en­ten­ver­kehr an der Arzt­pra­xis Büchner
  • teil­wei­se sind Schlag­lö­cher vor­han­den, die aus­ge­bes­sert gehören
  • die Abfall­wirt­schaft sol­le doch die Rest­müll­ton­nen nicht irgend­wo abstel­len, son­dern da, wo sie hingehören
  • der Kehr- und Räum­pflicht wird von nicht orts­an­säs­si­gen Eigen­tü­mern (Tele­kom) oft nicht nachgekommen
  • der Bür­ger­meis­ter wur­de zu einer Ver­an­stal­tung, die über eine mög­li­che Wie­der­errich­tung der ehe­ma­li­gen Sand­stein­brü­cke in Heu­bisch infor­miert, eingeladen

Dass in der Gemein­de The­men, die dem Bür­ger wich­tig sind, seit Jah­ren nicht vor­an gehen, ärgert vie­le. Das Gejam­mer über feh­len­des Geld kann man nicht mehr hören.

Refe­renz: Frei­es Wort vom 13. Novem­ber 2015